Sie haben eine unserer Veranstaltungen verpasst oder möchten Informationen zu einer besuchten Veranstaltung nachlesen? Hier dokumentieren wir die Fachforen und Arbeitskreise für Sie.
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Gründen mit 50+? Sollten Ältere diesen Schritt noch wagen und worauf sollten sie achten, wenn sie sich trauen? Das war Thema in der monatlichen Coffee Break 50+ bei Change Maker 50+ im April. Yani Neugebauer vom Gründungszentrum 50plus hat ihr Wissen und ihre Erfahrung mit 29 Teilnehmenden geteilt.
Gleich zu Beginn des Impulsvortrags ist sichtbar und verdeutlich worden: Gründen mit 50+ ist eine Chance, die sich zu ergreifen lohnt! Dazu braucht es vor allem zunächst eine positive Grundeinstellung, eine zündende Geschäftsidee und den Mut loszugehen, um ins eigene Business zu starten.
Wichtig sei im Prozesse vor allem die eigene Begeisterung für das Thema, die Offenheit für Neues, aber auch Durchhaltevermögen, wie Yani Neugebauer aus ihrer eigenen Erfahrung und Beratungstätigkeit berichtet. Ihr Tipp: „Nutzen Sie den eigenen Erfahrungsschatz und knüpfen Sie an Ihr Know-how an. Vielleicht sind Sie auf einen Mangel oder einen Bedarf gestoßen und haben eine Lösungsidee.“ Das gesammelte Wissen ist dabei ein wesentlicher Faktor, auf den Gründer/-innen mit 50+ zurückgreifen können.
Allerdings sollte die Gründung auch immer in Hinblick auf Herausforderungen und Hindernisse betrachtet werden. Motivation und eine positive Haltung sind zwar die Schlüsselelemente, nichtsdestotrotz müssen auch mögliche Risiken und Gefahren gesehen werden, die das Abenteuer Gründen mit 50+ ins Wanken bringen können. Es bleibt älteren Gründer/-innen nicht mehr so viel Zeit wie jüngeren, um Fehleinschätzungen zu korrigieren. Ein durchdachtes Konzept und die nötigen kaufmännischen Kenntnisse sind unerlässlich. Denn nur, wenn die Route klar ist, kann rechtzeitig und bewusst reagiert werden, um Hindernisse zu überwinden.
Zwei Hinweise waren Yani Neugebauer in diesem Zusammenhang besonders wichtig: Die eigenen Ressourcen realistisch einzuschätzen und sich finanziell nicht zu übernehmen. Ein „Muss“ sei es jedoch, in einen professionellen Auftritt im Internet und in den Social Media zu investieren, um die Chance zu nutzen, dort nur einen Klick vom Kunden entfernt zu sein. Das Angebot und die Präsentation sollten sich immer genau am Profil der gewünschten Kundengruppe orientieren, denn eines darf nie aus dem Blick geraten: das eigene Produkt auch zu verkaufen.
Werden all diese Aspekte beherzigt, so Yani Neugebauer am Ender der Coffee Break, steht einer erfüllenden sinnstiftenden Tätigkeit und dem Business mit 50+ nichts mehr im Wege!
Das Thema "Generationenmanagement" hat mit dem Übergang der Babyboomer in die nachberufliche Phase in den letzten Jahren an Dynamik aufgenommen. Ddn Hamburg unterstützt Unternehmen dabei, den unterschiedlichen Generationen gerecht zu werden und die Zusammenarbeit zu fördern. Ein besonderer Fokus liegt bei ddn Hamburg auf der Altersgruppe 50plus und ihrem Streben nach stärkerer Wahrnehmung und Wertschätzung im Unternehmen sowie auf der Implementierung eines betrieblichen Übergangsmanagements.